KlimaKuriere am 7. Dezember in Hamburg

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KlimaKuriere am 7. Dezember 2010 in Berlin

Von Cochabamba nach Cancún

„Klimakuriere“ der AG Energie von Attac Berlin überbrachten anlässlich der UN-Klimakonferenz in Mexiko zentrale Forderungen des alternativen Klimagipfels in Cochabamba (Bolivien) im Frühjahr 2010 an die Botschaften teilnehmender Staaten in Berlin.

Als Teil der bundesweiten Kampagne „Klimakuriere – von Cochabamba nach Cancún“ stellte eine kleine Delegation von Klimaaktivisten von Attac Berlin zentrale Forderungen eines alternativen Klimaabkommens verschiedenen Botschaften in Berlin zu. Ziel dieser Kampagne, die parallel zu den Klimaverhandlungen in Mexiko in verschiedenen Städten in Deutschland startete, ist es, die teilnehmenden Staaten daran zu erinnern, dass ein anderes Klimaabkommen noch möglich ist.

Während bei den Verhandlungen in Mexiko bereits die kleinsten Fortschritte als Erfolge verkauft werden, reicht einer wachsenden Zahl von Klimaaktivisten das politische Limbotanzen nicht aus. Deswegen wird die Messlatte für eine tragfähige Klimakonferenz bewusst hoch gesetzt. Nur eine Begrenzung des Temperaturanstiegs auf 1 0C, sowie eine Reduzierung der Emissionen um mehr als 50% bis 2017 kann den Klimawandel noch begrenzen. Darüber hinaus sollen sich gerade die Industriestaaten, die in der Vergangenheit den Treibhausgasausstoß wesentlich verursacht haben, an neue Realitäten gewöhnen. Klimaflüchtlinge sind anzuerkennen. Statt immer neuer Emissionshandelsmodelle sollen 6% des Bruttoinlandsprodukts der Industrieländer für die Finanzierung von Klimaschutzmaßnahmen in Entwicklungsländern bereitgestellt werden.

Klimakuriere vor der Amerikanischen BotschaftUm diesen Forderungen Nachdruck zu verleihen wurden am Vormittag des 7. Dezembers gerade die Botschaften der G8-Staaten und des Gastgeberlandes Mexiko, sowie das Bundesumweltministerium ausgesucht. Dabei überbrachten die Aktivisten von Attac das einseitige Anschreiben an die jeweiligen Botschafter klimafreundlich als „Klimakuriere“ mit dem Fahrrad.

Einer persönlichen Zustellung verweigerten sich die diplomatischen Vertretungen der Russischen Föderation, Japans und der USA. Während die Russen mit einem klaren „Nein“ auf den Postweg verwiesen, empfahlen die Amerikaner den ungebetenen Besuchern, sich zunächst per Email an die Botschaft zu wenden. Nach Bearbeitung bekäme man dann einen Ansprechpartner genannt, an den man dann sein Anliegen postalisch zusenden könne. Eventuell werde man aber auch in die Niederlassung in die Clayallee geschickt. Nun, hier wurde verständlich, warum die Unterzeichnung eines internationalen Klimaabkommens Jahre Klimakuriere vor der Japanischen Botschaftdauern kann. Die Japaner hingegen brauchten lediglich 10 Minuten und eine Reihe interner Telephonate, um das Anliegen freundlich, aber bestimmt abzuweisen.

Nicht so die Engländer, Franzosen und Kanadier. Hier leitete ein gut geschulter Sicherheitsdienst Besucheranliegen professionell weiter. Am charmantesten nahmen sich die Italiener der Sache an. So wurde der „Zusteller“ von einer Referentin des Botschafters empfangen. Auch das Gastgeberland Mexiko zeigte sich ohne Umweg über aufwendige Sicherheitsvorkehrungen entgegenkommend und nahm die Botschaft an.

Gehör wird die Botschaft der Klimakuriere sicher nicht finden. Doch macht es durchaus Sinn, die teilnehmenden Staaten der Klimakonferenz mit alternativen Forderungen zu konfrontieren.

Text: Jens-Martin Rode / Bild: Elke Röder, Jens-Martin Rode

Mehr Fotos:http://www.flickr.com/photos/55275366@N02/sets/72157625423145171/with/5240536055/

Link zum Krümmelmonster: http://kruemmelmonster.wordpress.com/2010/12/07/von-cochabamba-nach-cancun/

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KlimaKurier am 4. Dezember 2010 im Einsatz in Krefeld

KlimaKurier in Krefeld

Bote der Klimagerechtigkeit

4.12.2010
Bote der Klimagerechtigkeit

Bote der Klimagerechtigkeit

Das Klimabündnis Niederrhein rief am 4. Dezember zu einem Klimaaktionstag 2010 auf.

Mit dabei waren das Straßentheater von attac-niederrhein und der FahrradKurier Björn aus Krefeld, unterwegs mit der Botschaft der Weltkonferenz aus Cochabamba.

Pünktlich um 5 vor 12 Uhr war Björn trotz Schnee am Demostandort und übergab die Botschaft an die Menschen dort vor Ort.

Das Theater handelte von den drohenden Klimakatastrophen, Flutwellen erzeugt durch große Kohlekraftwerke und die wachsende Solidarität der Völker sich gegen die Verursacher des Klimawandels zu wehren.

Am Ende des Theaterstücks riefen die Spieler und das Publikum „Climate Justic Now!“ und die Forderungen von Cochabamba wurden vorgelesen:

● die Limitierung des Temperaturanstiegs auf 1°C

● die Reduzierung der Treibhausgasemissionen um mehr als 50% bis 2017

● sowie die Anerkennung von Klimaflüchtlingen.

Die Stimmung war gut, trotz der eisigen Kälte. Zur Linderung gab es heiße Getränke und allen Menschen dort auf der Demo war es, und ist es wohl auch weiterhin, wichtig, sich für eine gerechte Welt zu engagieren.

Eisiges Straßentheater

 

Ankunft des KlimaKuriers

Climate Justice Now!

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Die Zustellkarte

Bitte schreibt uns unter klimakuriere@gmail.com wo Ihr wann Teile des Cochabamba-Protokolls zustellen werdet und welche Route Ihr dabei fahrt.

Am besten schickt Ihr uns einen Kartenausschnitt mit eingezeichneter Route, z.B. so:

KlimaKuriere Berlin (7.12.2010)

Wir von der AG Energie von Attac Berlin werden am Dienstag, den 7. Dezember ab 9:00 Uhr die Forderungen der Klimakuriere zustellen. Wir starten am Alexanderplatz und fahren dann zunächst zum Umweltministerium und dann zur US-Botschaft. Danach werden wir zur Botschaft von Mexiko fahren und die Tour schließlich vor der CDU Zentrale enden lassen.

KlimaKurier-Zustellkarte Berlin


KlimaKurier Krefeld (4.12.2010)

Klimakuriere im Auftrag der Weltkonferenz der Völker unterwegs.

Start ist bei Attac-Niederrhein, in der Heyenbaumstr., in Krefeld und
Ziel die Demo des Klimabündnis-Niederrhein am geplanten Kohle-Kraftwerks-Standort in Krefeld-Uerdingen.

Meine Route ist folgende:  Heyenbaumstr., Gatzenstr., Alte Kemmerhoferstr., Ratherstr., am E-See vorbei, Parkstr.,
Am Westrich, Liebigstr., Düsseldorferstr., Friemersheimerstr., bis zur Demokreuzung auf der L 473 in Duisburg Rheinhausen
zwischen dem Friedhof Mühlenberg und der Düsseldorfer Str. in Rumeln Kaldenhausen.

Route des KlimaKuriers Krefeld

Start (A): 11 Uhr, Heyenbaumstr., Krefeld (4.12.2010)

Ziel:           5 vor 12 Uhr, Demo zum Weltklimatag, vom Klimabündnis-Niederrhein

Wäre schön, wenn die Botschaft der Völker aus Cochabamba bei vielen Menschen ankommt.

Björn - Fahrradkurier KrefeldEs grüßt Euch,
Björn, Fahrradkurier-Krefeld

 

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Opa Frost als Klimakurier (Gastbeitrag)

Kniehoher Schnee machte am Freitag, 3.12.2010 jedes Fahrradfahren in Ljubljana unmöglich. Trotzdem wollten die vier slowenischen NGO focus, umanotera, no excuse und Greenpeace Slowenien nicht darauf verzichten, den slowenischen Umweltminister Žarnič vor seiner Abreise nach Cancun auf ihre Positionen zu den Verhandlungen hinzuweisen. Kurzerhand beauftragten sie daher Opa Frost -eine Mischung aus Weihnachtsmann und Knecht Ruprecht- dem Minister ein Paket mit ihren Erwartungen an die Konferenz zu überreichen und ihn zu entschiedenem Eintreten für Klimaschutz und -gerechtigkeit aufzufordern.

Opa Frost als KlimakurierOpa Frost als Klimakurier

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How it could be..

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Aktionen zum Cochambamba-Protokoll in Bonn im Juni 2010

Hier erklärt der Klima-Aktivist Hendrik Sander während einer Aktion in Bonn die Ereignisse von Kopenhagen und Cochabamba.

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